mit Stadträtin Ludmilla Birkle, Reinhard Heinrich, Aufsichtsratsmitglied der Kulturbetriebsgesellschaft und Kreisrätin Dagmar Gorek
Die JuCo
Soziale Arbeit Coswig gGmbH ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Jugend und
Jugendsozialarbeit, Kindertageseinrichtungen und allgemeine soziale Dienste.
Die Kindertageseinrichtungen sind das Geschäftsfeld mit dem größten Volumen.
Im Rahmen des
Projektes „Woche der Soziokultur“ im vergangenen April soll hier eine Erkenntnis zur „Mitmachkultur“ in
unserem Landkreis und im Besonderen in Coswig getroffen werden.
Zwei Objekte sind in Coswig präsent: Das Mehrgenerationenhaus „Alte Bibo“ mit Angeboten für Jung und Alt und die Rappelkiste „Junge Familien in Aktion“. Beide Häuser bieten eine bunte Vielfalt an Angeboten für alle Lebenslagen, für die kleine Geldbörse, für Kreativität, Sport und Bildung. Dabei werden die Aktivitäten den Bedürfnisse der Akteure angepasst.
Jeden 1. Freitag im Monat findet nachmittags
der Spätaussiedlertreff mit
Frau Neumeister
in der Rappelkiste statt.
Obwohl sie im wohlverdienten Ruhestend ist, betreut sie eine Gruppe
seßhaft gewordene, ehemalige russische Bürger.
Zwei Objekte sind in Coswig präsent: Das Mehrgenerationenhaus „Alte Bibo“ mit Angeboten für Jung und Alt und die Rappelkiste „Junge Familien in Aktion“. Beide Häuser bieten eine bunte Vielfalt an Angeboten für alle Lebenslagen, für die kleine Geldbörse, für Kreativität, Sport und Bildung. Dabei werden die Aktivitäten den Bedürfnisse der Akteure angepasst.
Fotos: Reinhard Heinrich |
Jeden 1. Freitag im Monat findet nachmittags
der Spätaussiedlertreff mit
Frau Neumeister
in der Rappelkiste statt.
Foto mit Frau Neumeister (oben Mitte) |
Obwohl sie im wohlverdienten Ruhestend ist, betreut sie eine Gruppe
seßhaft gewordene, ehemalige russische Bürger.
Weitere Aktivitäten:
Als Teilbereich des Mehrgenerationenprojektes werden in den sozialen Läden für gebrauchte Möbel und Kleidung zur Erfüllung dieser Aufgaben und innerhalb eines arbeitsweltbezogenen Projektes, Personen in geförderten Arbeitsverhältnissen, geringfügig Beschäftigte, sowie weitere Teilnehmer in Beschäftigungsgelegenheiten mit Mehraufwands-entschädigung eingesetzt. Hier besteht das Risiko, den Leistungsbereich nach Auslaufen von „Bürgerarbeitsplätzen“, welche neben Teilnehmern in Beschäftigungsgelegenheiten notwendig sind, zur Jahresmitte einzuschränken.
Im Gespräch
mit Melanie Hesse war das Bemühen um Ausgeglichenheit bei der Personalwahl zu
erkennen. Es soll eine Harmonie zwischen den Angestellten und dem Klientel der
Besucher vorhanden sein. Alle sollen sich angenommen und wohl fühlen! Dieser
Denkansatz hat mir sehr gefallen. Ich selbst gehe regelmäßig zur Gymnastik in
die Rappelkiste.
Der
derzeitige Bestand der auf Dauer zuwendungsabhängigen Einrichtungen und Dienste
für die Jugend- und Familiensozialarbeit soll im Wesentlichen durch
Zuwendungsverträge mit dem Landkreis Meißen und der Stadt Coswig für die Jahre
bis 2015 gesichert werden. Weitere Projekte in Radeburg, Moritzburg und
Niederau sind analog durch die beteiligten Kommunen und den Landkreis
finanziell gesichert. Mehrere Projekte mit Modellcharakter wie z.B. das
Mehrgenerationenhaus, welche über Zuwendungen seitens des Bundes bzw. des
Freistaates finanziert werden, haben bis Ende 2014 eine prinzipielle
Förderzusage. Die zum Schuljahresbeginn 2013/14 begonnenen Projekte zur
Kompetenzerweiterung von Schülern sind für diesen Zeitraum über 100% Förderung
aus ESF-Mitteln gesichert. Die Anschlussfinanzierung steht derzeit in Frage, da
kommunale Mittel (Schulträger, Landkreis) und Eigenmittel wahrscheinlich
aufgewandt werden müssen und der Freistaat bisher keine Mittelbereitstellung
avisiert hat. Die Stadt Coswig bezuschusst ihre Eigengesellschaft konstant mit
über 2.000.000 € jährlich, dennoch sind vier Bürgerarbeitsplätze gefährdet!
Soziokulturelle
Zentren sind nicht primär der Kunst, sondern dem Menschen verpflichtet. Deshalb
sind sie im weitesten Sinne immer auch Bildungs- und Sozialeinrichtungen, die
über verschiedene Methoden die Teilhabe der Menschen am gesellschaftlichen und
kulturellen Leben fördern z.B. mit kultureller, politischer und sozialer
Bildung oder offenen Treffs für Familien, Senioren oder jungen Menschen. Diesem
Anspruch werden alle durch die JuCo betriebenen Einrichtungen in Coswig
gerecht. Davon konnte ich mich überzeugen.
Dagmar Gorek
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