Şeyda Kurt „Radikale Zärtlichkeit - Warum Liebe politisch ist"
Moderation: Marlen Hobrack, Journalistin und Bloggerin aus Leipzig
Montag, 13. September 2021, 19-21 Uhr
Evangelisches Gemeindezentrum, Ravensburger Platz 6, 01640 Coswig
Veranstaltet von Coswig – Ort der Vielfalt e.V. & Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coswig
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche vom Landkreis Meißen statt. Sie wird von der Gleichstellungsbeauftragten, Gabriele Fänder, vom Landkreis Meißen gefördert.
Es gilt Maskenpflicht. Bitte beachten Sie die tagesaktuelle Inzidenz vom Landkreis Meißen unter Coronavirus - Statistiken. Ab einer Inzidenz von 35 gilt es die 3G-Regel (Getestet, Geimpft, Genesen) zu beachten und zu befolgen.
Bitte vorab anmelden unter gleichstellung@stadt.coswig.de.
Şeyda Kurt zu Ihrem Buch:
„‘Dieses Buch gründet auf
einem Unbehagen.‘ Das ist der erste Satz meines Buches. Und dieses
Unbehagen begleitet mich über 256 Seiten. Es ist ein Unbehagen über die
konventionellen Wahrheiten der (romantischen) Liebe, über traditionelle
Konzepte von Familie und Freund*innenschaft. In Radikale Zärtlichkeit
nehme ich Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und
Kapitalismus auseinander – und erforsche anekdotisch, entlang meiner
eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage
geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und
hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Zurück bleiben Fragen: Wie
wollen wir lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein
radikaler Neuentwurf der Liebe? Oder sollten wir uns gleich von diesen
mystischen fünf Buchstaben verabschieden?"
Şeyda Kurt, geboren 1992 in Köln, studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin und ist Journalistin und Moderatorin. Als freie Journalist*in arbeitet sie für verschiedene Print- und Onlinemedien sowie für Podcast-Formate. Sie leitet außerdem Schreibprojekte und gibt Workshops, etwa zum journalistischen Schreiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kulturvolle Beiträge sind willkommen. Besonders, was die Streitkultur betrifft.